Therapien


TRADITIONELLE  CHINESISCHE  AKUPUNKTUR

Grundlage der traditionellen Akupunktur ist das über 2000 Jahre alte System der Chinesischen Medizin. Dieses sieht den Menschen nicht nur eingebunden in die Abläufe der Natur, sondern auch als ein Teil des kosmischen Geschehens. Belebt wird der Mensch durch die allumfassende Lebensenergie „Qi“. Diese durchzieht den Körper in einem Netz von Leitbahnen („Meridiane“). Kommt es zu einer Störung im Fluss der Energien, zeigt sich dies z.B. als Schmerz, Bewegungseinschränkung, fehlerhafte Funktion eines Organs oder Auffälligkeit der geistig-seelischen Ebene. Um die tieferen Ursachen – das „energetische Ungleichgewicht“ – einer Krankheit zu erkennen, stehen am Anfang eine ausführliche Befragung und Untersuchung. In Folge werden auf den Meridianen die Akupunkturpunkte ausgewählt, die in der Lage sind, die individuelle Störung zu beeinflussen. Neben der Akupunktur, also dem Einstechen von (sehr dünnen) Nadeln, können die Punkte auch mithilfe eines Licht-Magnet-Stiftes schmerzfrei behandelt werden.

Zu dem System der Chinesischen Medizin gehören neben der Akupunktur u.a. auch die Kräuterheilkunde, Ernährungslehre, Massage sowie die zur Gesunderhaltung des Menschen einzusetzenden Übungen des Qi Gong, Tai Chi und der Meditation.


Als begleitende Maßnahmen können äußere Anwendungen wie Massage, Schröpfen oder das Anlegen von elastischen Tapes („Taping“) eingesetzt werden.

 


JAPANISCHE  SCHÄDELAKUPUNKTUR (YNSA)

Vor über 40 Jahren entdeckte der japanische Arzt Dr. Toshikatsu Yamamoto Punkte und Zonen am Kopf, über die sehr effektiv Beschwerden behandelt werden können. Daraus entwickelte er das ganzheitliche System der Schädelakupunktur („Yamamoto Neue Schädelakupunktur“ – YNSA). Dazu gehören spezifische Punkte für den gesamten Bewegungsapparat, die Sinnesorgane und die inneren Organe. Eine Besonderheit dieser Methode ist die Entdeckung der sogenannten „Gehirnpunkte“. Über diese sind auch ansonsten nur schwer zu beeinflussende Erkrankungen des Nervensystems, wie z.B. Lähmungen, Schlaganfallfolgen, Multiple Sklerose und Morbus Parkinson einer Behandlung zugänglich. Grundlage zur Auswahl der passenden Punkte sind die Bauch- und Halsdiagnose. Beim Abtasten zeigen druckempfindliche Punkte den Ort der Störung im Körper an. Nach erfolgreicher Nadelung des entsprechenden Punktes am Kopf verschwindet der Druckschmerz an Bauch oder Hals augenblicklich. Bewährt hat sich die Schädelakupunktur bei Rücken- und Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Nervenschmerzen und vielen funktionellen Störungen der inneren Organe. Sie zeichnet sich in vielen Fällen durch einen unmittelbaren Wirkungseintritt aus – wahrnehmbar durch eine Reduzierung von Schmerzen und eine bessere Beweglichkeit. Bei empfindlichen Menschen und Kindern können die Punkte auch massiert oder mit Licht oder Laser behandelt werden.


Durch Massage, Schröpfen oder dem Anlegen von elastischen Tapes („Taping“) wird die Akupunktur sinnvoll ergänzt.


KLASSISCHE  HOMÖOPATHIE

Ende des 18. Jahrhunderts entdeckte und begründete der deutsche Arzt Samuel Hahnemann (1755–1843) mit der Homöopathie eine neue Heilkunde. Ein Grundgedanke dieser Methode ist die Ganzheitlichkeit: Die einzelnen Organe können nicht getrennt vom ganzen Organismus existieren. Somit wird sich eine Störung immer im gesamten Menschen zeigen und muss auch durch ein entsprechendes Heilmittel ganzheitlich behandelt werden. Eine weitere Grundidee ist die der „Lebenskraft“. Diese bewirkt, dass nicht nur die Organe kräftig und störungsfrei arbeiten können, sondern auch der Verstand klar ist und die Gefühle ausgewogen sind. Jedes Symptom – sei es auf der körperlichen, der mentalen oder der seelischen Ebene – ist als eine Störung der Lebenskraft zu sehen. Und genau diese Kraft wieder zu stärken ist das Ziel der homöopathischen Therapie. Grundlage homöopathischer Arzneimittel sind zum größten Teil Stoffe aus der Natur, wie z.B. Pflanzen und Mineralien. Diese werden durch schrittweises Verdünnen und Verschütteln (beides zusammen nennt man „Potenzieren“) so weit von den materiellen Bestandteilen befreit, dass zum einen alle potenziell giftigen Stoffe verschwinden und zum anderen die innewohnenden Heilkräfte zum Vorschein kommen. Um das passende Heilmittel zu finden, ist zunächst eine ausführliche Befragung und Untersuchung wichtig, um alle Auffälligkeiten („Symptome“) zu erfassen. Danach wird das Arzneimittel herausgesucht, das zu der Gesamtheit der individuellen Beschwerden am besten passt. Homöopathische Arzneimittel gibt es in Form von kleinen Kügelchen (Globuli), Tabletten und Tropfen (Dilutionen). Die Klassische Homöopathie ist auch für Kinder sehr geeignet.



Aus rechtlichen Gründen weisen wir darauf hin:
Wie die meisten Naturheilverfahren werden die Homöopathie und Akupunktur von der Schulmedizin nicht anerkannt. Sie gehören nicht zum allgemeinen medizinischen Standard. Wissenschaftliche Beweise seien noch nicht ausreichend erbracht worden und die Wirksamkeit ist nicht hinreichend gesichert und anerkannt.